Praxis für integrative Psychotherapie und Verhaltenstherapie

Diplom-Psychologe Andreas Roth-Biskamp | Bad Hersfeld

Hypnotherapie im Rahmen von Verhaltenstherapie

Hypnotherapie setzt sich aus den Worten Hypnose und Therapie zusammen. Die Hypnotherapie hat jedoch wenig mit der Hypnose (griech. Hypnos = Schlaf) als Bühnenvorstellung zu tun, bei der Menschen sich als völlig willenlos erleben und unsinnige Dinge anstellen.

Im Kontext der Therapie kann man unter Hypnose eher einen Bewusstseinszustand entspannter Wachheit (leichte Trance) bezeichnen. Zur Einleitung dieses Zustandes arbeitet der Therapeut mit Entspannungs- und Imaginationstechniken (kreativen Vorstellungsbildern). Trance und Imagination werden therapeutisch genutzt, um Heilungs-, Such- und Lernprozesse anzuregen. Zum Beispiel eignen sich hypnotherapeutische Techniken zur Schmerzlinderung bei chronischen Schmerzzuständen oder auch zur Aktivierung von Suchprozessen nach neuen Lösungen bei scheinbar unlösbarem emotionalem Problem.
Die Behandlung geschieht auftragsorientiert und im Einvernehmen mit dem Patienten. Das heißt, der Therapeut erarbeitet vor dem Einsatz der Interventionstechniken gemeinsam mit dem Patienten die Ziele und bespricht das Vorgehen in einer Weise, dass der Klient jederzeit möglichst viel Eigenkontrolle behält. Bei der Schmerztherapie geht es letztendlich um Erlernen von Selbsthypnosetechniken zur Veränderung der Qualität und Intensität der Schmerzwahrnehmung.

Die Entwicklung der Hypnotherapie geht auf Milton H. Erickson zurück.

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